01.06.2018 – 30.06.2018
Nachdem sich die Galerie beim Schlump 2007 mit den surrealen Elementen und Verfremdungseffekten im Werk von Wilhelm Hoffmeister (1908-1991) beschäftigt und 2008, in einer weiteren Ausstellung, die Milieubilder des Künstlers in den Vordergrund gerückt hat, steht dieses Mal mit einer geometrisch intendierten Malerei eine frühere Schaffensphase des Malers im Mittelpunkt.
Dieser bedeutende Abschnitt im Werk Hoffmeisters ist geprägt durch lineare Klarheit des Bildaufbaus und eine hohe Intensität und Prägnanz der Farben. In großer optischer Deutlichkeit und Konkretheit verwendet der Maler elementare Grundformen, teilt den Bildinhalt durch klare Linien in Einzelflächen auf, fast als wolle er seine starken Farben ordnen, ihre dynamischen Beziehungen untereinander zähmen.
Hoffmeister entwickelt in den 50er Jahren seine geometrisch abstrakten Ausgangspositionen auf vielfältigste Weise und bringt seine Begegnungen von Farbe und Form in klein- wie großformatigen Bildern zu großer Wirkung.